Das vergangene Wochenende, vom 1. bis 3. September, war wunderschön und sonnig an den Ufern des Sees in Morges. Und das passte gut, denn an diesem Ufer fand die 14. Ausgabe des Buchfestivals LE LIVRE SUR LES QUAIS statt. Dieses Jahr war Harsch zum ersten Mal dabei.
Ein verlockendes Programm
Mit über 180 Autorinnen und Autoren begrüßte das Festival prominente Gäste aus der französischsprachigen und ausländischen Literatur, aber auch Neuentdeckungen. Insgesamt wurden dem Publikum über 150 Veranstaltungen geboten, darunter Lesungen, Workshops, Aktivitäten für Jugendliche und andere Überraschungen.
Unter dem Vorsitz von Marie-Hélène Lafon empfing der Literarische Salon eine Vielzahl von Autorinnen und Autoren aus allen Bereichen in Morges, darunter Marie Darrieussecq, Bruno Pellegrino, Chloé Delaume, Lionel Duroy und andere, Silvia Ricci Lempen, Serge Joncour, Agnès Ledig, Luc Lang, Marie Laberge, Bernard Minier, Sylvain Prudhomme, Christine Ockrent, Ségolène Royal, André Ourednik, Amélie Nothomb, Daniel de Roulet oder auch Metin Arditi und Ariane Chemin. Es war auch eine Gelegenheit, seltene ausländische Autorinnen wie Bernardine Evaristo, Sarah Hall oder Gouzel Iakhina zu entdecken, ganz zu schweigen von der Delegation rumänischer Federn, die zum ersten Mal an zahlreichen Veranstaltungen teilnahmen.
Harsch und Le Livre sur les quais erfinden ein neues Konzept
Mit über 40.000 Besuchern war das Festival wieder einmal ein großer Erfolg. Und all diese Menschen mussten sich ruhig im Schatten eines Sonnenschirms niederlassen können, warum nicht mit einem Buch in den Händen, das von Le Livre sur les quais oder von einem Besucher selbst zur Verfügung gestellt wurde. Für das erste Jahr und seine erste Partnerschaft mit dem Festival recycelte Harsch seine Transportkisten für Kunstwerke, um „Caisses à lire“ (Kisten zum Lesen) zu schaffen. Das Prinzip war einfach: Jeder konnte Bücher mitbringen, die er spenden wollte, sie auf seinen Lesekisten oder unter den eigens dafür gebauten Bänken abstellen und sich an anderen Büchern bedienen, die von anderen Festivalbesuchern oder dem Festival selbst gespendet wurden.
Ergebnis: Ruhe, Erholung, Lesen im Schatten, Austausch, Geselligkeit… nur positive Punkte.
Auch für Kinder
Beim Bau dieser Bänke und Lesekisten hatte ein Mitglied des Festivalteams eine brillante Idee: Warum nicht Lesekisten für Kinder bauen? Man drehte die Kisten um, schuf Regale, legte ein paar Kissen auf und schon konnten die Kleinsten in die Kisten schlüpfen, wie in Hütten, und neue Geschichten entdecken, die ebenso spannend wie lustig, erschreckend wie traurig waren.
Recyceln ist heute zur Norm geworden, und es gibt immer etwas, das man nicht mehr braucht, das jemand anderem dienen oder einen neuen Nutzen haben kann. Wir danken dem Festival und seinem Team für den fruchtbaren Austausch und wünschen ihnen für 2024 das Beste oder sogar noch Besseres!
Und wenn Sie Romane, Kurzgeschichten, Comics, Zeitungen oder Enzyklopädien umziehen müssen, wissen Sie, an wen Sie sich wenden können!
Weitere Informationen über Le Livre sur Les Quais (Das Buch auf den Kais)
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